Das Außenministerium in Seoul will den Sachverhalt klären, nachdem fünf südkoreanische Kinder bei einem Erdrutsch auf einer Baustelle in Brasilien ums Leben gekommen waren.
Laut dem Ministerium und lokalen Medien kamen fünf Kinder mit südkoreanischer Staatsangehörigkeit am 29. April bei einem Erdrutsch in der Nähe eines Klärbehälters in einem landwirtschaftlichen Betrieb eines Südkoreaners in Formosa do Rio Preto im Bundesstaat Bahia ums Leben. Sie waren im Alter von sechs bis elf Jahren.
Die südkoreanische Botschaft in Brasilien teilte mit, eine Autopsie durch die dortige Polizei habe ergeben, dass die Todesursache das Ersticken durch Erde gewesen sei. Es werde etwa einen Monat dauern, bis die offizielle Todesursache vorliegen werde.
Die Stadt Formosa do Rio Preto rief am 30. April eine dreitägige Trauerzeit aus.