Die südkoreanische Kospi-Börse hat am Mittwoch 1,82 Prozent auf 2.377,99 Zähler verloren.
Zuletzt hatte der Leitindex drei Handelstage in Folge zulegen können, heute überwogen nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Yonhap wieder die Rezessionsängste. Dies hatte am Dienstag auch die Wall Street belastet.
Der Kospi sei schwach in den Handel gestartet und habe anschließend weiter nachgegeben, weil nach einer Befragung der Zentralbank die Inflationserwartungen in Südkorea im Juni auf den höchsten Stand seit über zehn Jahren gestiegen sind.
Damit habe auch die Befürchtung zugenommen, dass die südkoreanische Notenbank im Juli einen "großen Zinsschritt" beschließen könnte.
Negative Faktoren aus dem makroökonomischen Umfeld belasteten die Börse weiterhin, insbesondere aufgrund der Schwankungen am Devisenmarkt, wurde Park Gwang-nam von Mirae Asset Securities von Yonhap zitiert.