Die südkoreanische Regierung plant eine Untersuchung zu durch den Koreakrieg getrennten Familien im Ausland.
Nach Angaben des Vereinigungsministeriums am Freitag wird die Untersuchung bis November in den USA und Kanada stattfinden.
Entsprechende Daten zu im Ausland lebenden getrennten Familien wurden bei der dritten Untersuchung über die aktuelle Lage von getrennten Familien im Jahr 2021 erstmals berücksichtigt.
Weil nicht genug Öffentlichkeitsarbeit betrieben werde und die Methoden der telefonischen Befragung begrenzt seien, habe es Zweifel an der Repräsentativität der Daten gegeben. Fehlende Werte und fehlerhafte Daten hätten das Analyseergebnis verzerrt.
Mit Stand April gibt es 792 Menschen in den USA und 29 in Kanada, die ein Wiedersehen mit ihren Verwandten in Nordkorea beantragt hatten.
Das Vereinigungsministerium will im Anschluss an die Untersuchung in Nordamerika überprüfen, ob diese auch in anderen Regionen im Ausland durchgeführt werden soll.