Ein großer Lastkraftwagen stößt Abgase aus, während er auf der Straße fährt.

Solche Fahrzeugabgase zählen zu den Hauptursachen für die Luftverschmutzung und die steigende Kohlenstoffmenge. 

Ein autonomer Wasserstoff-LKW, der keine Abgase emittiert. 

Hyundai Motor beschloss, künftig alle neuen Bus- und LKW-Modelle nur mit Wasserstoff- oder Batterieantrieb auszustatten. 

Obwohl dies auf den Nutzfahrzeugbereich begrenzt ist, beschloss der Autohersteller damit als Erster in der Welt einen kompletten Umstieg auf umweltfreundliche Autos.

Chung Eui-sun, Vorsitzender der Hyundai Motor Group, sagte, die Gruppe werde alle neuen Nutzfahrzeuge wie Busse und Schwerlast-LKW als E-Autos mit Wasserstoff- und Batterieantrieb auf den Markt bringen. 

Die Wasserstofftechnologie ermöglicht ein geringeres Gewicht als ein batteriebetriebener Elektrowagen, daher wird sie voraussichtlich vor allem für schwere LKW zur Anwendung kommen.

Schon jetzt befindet sich ein Wasserstoff-LKW in Entwicklung, der mit einer Aufladung eine Strecke von über 1.000 Kilometer zurücklegen kann. 

Im Nutzfahrzeugbereich sei wegen des Gewichts ein Wasserstoffauto vorteilhafter als ein batteriebetriebenes Elektroauto, sagte Han Byung-hwa von der Firma Eugene Investment & Securities. 

Einzelne Länder haben bisher bei der Umstellung auf umweltfreundliche Fahrzeuge meistens auf batteriebetriebene Elektroautos gesetzt. Mercedes-Benz will ab 2025 alle neue Autos als Elektrowagen herstellen. Bolvo erklärte, in vier Jahren lediglich Elektro- und Hybridautos anzubieten. 

Inmitten dieser Entwicklung versucht nun das koreanische Unternehmen, mit Wasserstoffautos eine Wende herbeiführen. Es sind jedoch viele Aufgaben zu bewerkstelligen, darunter der Mangel an Wasserstofftankstellen und die Sicherheit. 

Lee Deok-hwan, emeritierter Chemie-Professor an der Sogang Universität, äußerte, man habe mit einer Explosion in Gangneung erfahren, dass es Risiken gebe. Es müsse die Technologieentwicklung zur Gewährleistung der Sicherheit vorausgehen. 

Um solche Probleme der Wasserstoffindustrie zu bewältigen und die Wasserstoffwirtschaft zu beleben, riefen zehn Großunternehmen des Landes heute ein Beratungsgremium ins Leben.