Nach Einschätzung der Provinz Gangwon kann die vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) zugelassene Verlegung von Wettbewerben in eine andere Region für die Winterolympiade 2018 in PyeongChang nicht angewendet werden.
Sollte dies geschehen, müsste ein Teil der im Bau befindlichen Wettkampfstätten wieder zurückgebaut werden. Allein die Kosten hierfür würden über 100 Milliarden Won oder 90 Millionen Dollar betragen, betonte die Provinzregierung.
Es werde zudem in der Öffentlichkeit nicht auf Akzeptanz stoßen, einen Teil der Wettbewerbe in Japan auszutragen, hieß es weiter.
Die Vollversammlung des IOC verabschiedete am Montag (Ortszeit) in Monaco das von Präsident Thomas Bach vorgelegte Reformpaket Agenda 2020 einstimmig. Zu den Reformschritten zählt auch die Auslagerung einzelner Wettbewerbe in eine andere Region, sogar außerhalb des Landes.
Dies soll Kosteneinsparungen ermöglichen und mehr Städte ermutigen, sich um die Austragung Olympischer Spiele zu bewerben, so das IOC.