Die Spannungen zwischen Nordkorea und den USA haben die Börsen weltweit belastet. In drei Tagen schrumpfte der globale Börsenwert nach Berechnungen von Bloomberg um insgesamt über eine Billion Dollar. Zum Wochenstart haben jedoch Anzeichen für eine Abkühlung des Nordkorea-Konflikts eine Kurserholung an den Aktienmärkten eingeleitet.

Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump angekündigt, weiteren Drohungen aus Nordkorea würde von den USA mit „Feuer und Zorn“ begegnet. Das darauf folgende Wortgefecht zwischen Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un hatte Anleger weltweit nervös gemacht.

An der südkoreanischen Börse wurden 77 Billionen Won (etwa 67,4 Milliarden Dollar ) vernichtet. Der Gesamtwert der zehn führenden börsennotierten Unternehmen betrug am 11. August zum Handelsschluss 884,619 Billionen Won (etwa 775 Milliarden Dollar). Dies sind 5,15 Prozent weniger verglichen mit dem 1. August. Der Leitindex Kospi schloss 4,26 Prozent tiefer bei 103,25 Punkten. Marktschwergewichte wie Samsung Electronics und SK Hynix verbuchten Kursverluste.

Finanzminister Kim Dong-yeon sagte angesichts den Schwankungen am Sonntag letzter Woche, die Regierung werde mit höchster Sorgfalt die möglichen Maßnahmen treffen, damit die Wirtschaftskrise lückenlos gemeistert werde. Der Finanzmarkt, die Realwirtschaft und Regungen im Ausland würden pausenlos beobachtet und wenn nötig, gemeinsam mit den zuständigen Behörden Maßnahmen für die Marktstabilisierung getroffen.