Nordkorea hat wegen angeblicher Grenzverletzungen durch südkoreanische Kriegsschiffe mit Vergeltung gedroht.

Militärische Provokationen der Streitkräfte der Marionetten in Nordkoreas Gewässer im Westmeer würden im September noch rücksichtsloser, behauptete die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA am Freitag.

Allein am 6. September habe ein Schnellboot der zweiten Flotte der südkoreanischen Marine südwestlich der Insel Yeonpyeong die militärische Demarkationslinie überquert und sei mehr als vier Kilometer weit in den Norden eingedrungen. Anschließend sei fünfmal das Eindringen in Nordkoreas Gewässer gewagt worden, hieß es.

Die nordkoreanische Armee habe das Schnellboot mehrmals gewarnt, sofort umzukehren. Die Südkoreaner hätten jedoch versucht, die Grenzverletzung zu rechtfertigen. Sie hätten behauptet, dass nordkoreanische Fischkutter, die in Nordkoreas Gewässern im Einsatz seien, abgezogen werden müssten, und anschließend eilig die Flucht ergriffen, hieß es weiter.

Die Nachrichtenagentur drohte, die Streitkräfte der Marionetten sollten keinen Augenblick lang vergessen, dass sie für äußerst waghalsige militärische Provokationen in jedem Fall einen blutigen Preis zahlen würden.

Die südkoreanische Armee nahm die gemeinsame Kontrolle illegaler Fischfangaktivitäten durch Chinesen an der Mündung des Flusses Han mit der Küstenwache und dem UN-Kommando am 1. September wieder auf.

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