Japan und China reagieren nach Erdbeben in Nordkorea

Nach dem Wahrnehmen eines Erdbebens in Nordkorea haben auch Japan und China darauf reagiert.
Japans Außenminister Fumio Kishida sagte, es werde für möglich gehalten, dass Nordkorea einen Atomtest unternommen habe.
Sollte Nordkorea einen Atomtest durchgeführt haben, stelle dies einen Verstoß gegen Resolutionen des UN-Sicherheitsrats und einen Verstoß gegen die nordkoreanisch-japanische Erklärung von Pjöngjang im Jahr 2002 dar. Er habe das zuständige Personal angewiesen, im Falle eines bestätigten Nuklearversuchs bei Nordkorea Protest einzulegen und im UN-Sicherheitsrat schnell zu handeln, hieß es.
Im Außenministerium sei ein Krisenzentrum eingerichtet worden. In Kooperation mit Südkorea und den USA würden Informationen ausgetauscht und analysiert. Demnach würden Maßnahmen getroffen, fügte Kishida hinzu.
In China setzten das Ministerium für Umweltschutz und die Nationale Behörde für Nuklearsicherheit um 8.35 Uhr (Ortszeit), damit nur fünf Minuten nach dem Erdbeben in Nordkorea, ein Notfall-Reaktionssystem der zweiten Stufe in Betrieb. Im Grenzgebiet zu Nordkorea sei die Überwachung von radioaktiven Stoffen verschärft worden, berichtete das Staatsfernsehen CCTV.
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