Nach Einschätzung der US-Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, Hillary Clinton, habe eine Unterschätzung Nordkoreas durch China zum fünften Atomtest Pjöngjangs geführt.

Sie glaube, die Chinesen seien dem Eindruck erlegen, dass sie ihren Nachbarn kontrollieren könnten, und nicht hart durchgreifen wollen, da sie dies als nützliche Karte betrachtet hätten, sagte Clinton in einem Interview mit CNN.

Clinton betonte, es seien harte zusätzliche Sanktionen erforderlich. Es sei die Auffassung wichtig, dass die nordkoreanische Nuklearproblematik eine Aufgabe nicht nur für die USA sondern für die gesamte Welt einschließlich Chinas sei.

Bezüglich neuer Sanktionen gegen Nordkorea berichtete die Zeitung „New York Times“ unter Berufung auf Experten, dass China harten Strafmaßnahmen wie einem Verbot des Erdölexports nicht zustimmen würde.

Einige Experten gingen auch davon aus, dass China keinen Druck ausüben werde, um für einen Abbau von Nordkoreas Atomprogramm zu sorgen. Denn China betrachte interne Unruhen im nordkoreanischen System als größere Bedrohung als dessen Atomprogramm.

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