Südkorea und Japan reden über Maßnahmen gegen Nordkorea

Südkorea und Japan haben sich über mögliche Strafmaßnahmen gegen den jüngsten nordkoreanischen Atomtest beraten.
Der südkoreanische Sondergesandte für Frieden und Sicherheit auf der koreanischen Halbinsel, Kim Hong-kyun, und der japanische Atomunterhändler Kenji Kanasugi hätten bei einem Telefongespräch die Notwendigkeit für rasche, neue Sanktionen des UN-Sicherheitsrats gegen Pjöngjang betont, teilte das Außenministerium in Seoul mit. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt.
Das UN-Gremium hatte den fünften nordkoreanische Atomtest vom vergangenen Freitag scharf kritisiert und angekündigt, sofort mit der Arbeit an einer neuen Resolution zu Nordkorea zu beginnen.
Nach Meinung von Beobachtern könnten neue Sanktionen auch das Verbot für nordkoreanische Arbeiter vorsehen, im Ausland zu arbeiten, sowie den Stopp nordkoreanischer Textil-Exporte nach China und die Unterbrechung von Treibstoff-Exporten nach Nordkorea fordern.
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