Nordkorea droht nach Überflug von US-Bombern

Nordkorea hat gedroht, die südkoreanische Hauptstadt Seoul in einen Aschehaufen zu verwandeln.
Anlass ist, dass die USA am Mittwoch erneut strategische Bomber vom Typ B-1B über der koreanischen Halbinsel fliegen ließen. Die Bomber flogen bis in die Nähe der militärischen Demarkationslinie, um Nordkorea wegen einer Reihe von Provokationen zu warnen, bevor sie nach Guam zurückkehrten.
Der Vereinigte Generalstab der nordkoreanischen Volksarmee protestierte in einer Stellungnahme seines Sprechers am Donnerstag heftig gegen die Überflüge. Dahinter stecke die Absicht der USA, einen Präventivschlag auszuführen. Eine Atombombe der Strafe werde Seoul, in der das Präsidialamt und Regierungsbehörden angesiedelt seien, in einen Aschehaufen verwandeln, drohte der Sprecher. Sollten die USA weiter B-1B über Nordkorea fliegen lassen und das Gefährdungsniveau erhöhen, werde Nordkorea Guam, wo sich ein US-Armeestützpunkt befindet, von der Erde verschwinden lassen.
Weiter hieß es, dass ein Einsatz zur „Beseitigung der nordkoreanischen Führung“ nur die Vernichtung des südkoreanischen Präsidialamtes zur Folge haben würde.
Das südkoreanische Verteidigungsministerium warnte daraufhin, dass Seoul Nordkoreas Provokationen entschlossen und hart bestrafen werde.
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