Laut einem Einwohner in Hoeryong in der nordkoreanischen Provinz Nord-Hamgyong ist beim letzten Hochwasser ein Deich des Flusses Tumen gebrochen, mehrere hundert Personen starben.

KBS liegt eine Datei eines Telefonats mit einem Einwohner in der Stadt Hoeryong, dem größten Flutkatastrophengebiet, exklusiv vor.

Er sagte, dass Häuser unterhalb des Damms des Tumen fortgeschwemmt worden seien. Viele Soldaten der Grenzwache an dem Fluss, eine der wichtigsten Routen für Fluchten aus Nordkorea, seien ums Leben gekommen oder vermisst gegangen.

Wegen der Hochwasser nach schweren Regenfällen von mehr als 300 Millimeter brach der Damm, dabei wurden Soldaten vermutlich im Schlaf fortgeschwemmt.

Allein in Hoeryong seien über 100 Soldaten und Einwohner gestorben. Die Zahl der Todesopfer in der gesamten Provinz Nord-Hamgyong erreiche mehrere Hundert, hieß es.

Die Wiederaufbauarbeiten kämen jedoch wegen Verantwortungslosigkeit und Desinteresse des Regimes nur langsam voran. Es fehlten Nahrungsmittel und Trinkwasser, klagte der Einwohner.

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