Mitglieder von Bürgerorganisationen in Südkorea und Deutschland haben vor der nordkoreanischen Botschaft in Berlin eine Kundgebung veranstaltet, um Nordkoreas letzten Atomtest zu verurteilen.

Rund 70 Teilnehmer verurteilten am Mittwoch (Ortszeit) den fünften Atomtest Nordkoreas am 9. September aufs Schärfste. Sie wiesen auch auf die verheerende Menschenrechtssituation bei nordkoreanischen Arbeitern hin, die für den Devisenerwerb im Ausland eingesetzt wurden.

Der Ortsverband des Nationalen Beirats für Vereinigung Südkoreas in Nordeuropa betonte in einer Erklärung, dass das nordkoreanische Regime trotz der wiederholten Verurteilungen und Sanktionen durch den UN-Sicherheitsrat seine Provokationen fortsetze. Man fordere die südkoreanische Regierung und die Weltgemeinschaft zu härteren Sanktionen gegen Nordkorea auf.

Martin Lessentin, Sprecher der in Frankfurt ansässigen Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte, sagte, man verurteile das nordkoreanische Regime, das Geld für Raketenstarts ausgebe, während die Einwohner hungern.

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