Seoul lehnt Bestätigung von Meldung über Ankunft geflüchteten nordkoreanischen Schülers ab

Das südkoreanische Außenministerium hat eine Bestätigung von Medienberichten über die Einreise eines geflüchteten nordkoreanischen Schülers in Südkorea abgelehnt.
Hongkongs Medien wie „South China Morning Post“ berichteten unter Berufung auf die Nachrichtenagentur FactWire, dass ein 18-jähriges nordkoreanisches Mathe-Genie am Wochenende Hongkong verlassen habe und in Südkorea eingetroffen sei. Der Nordkoreaner, ein Teilnehmer an der Mathematik-Olympiade in Hongkong, soll Mitte Juli beim dortigen südkoreanischen Konsulat Asyl beantragt haben und sich seitdem dort aufgehalten haben.
Die Nachrichten könne man nicht bestätigen, sagte ein Beamter des Außenministeriums. Die Regierung bestätige mit Rücksicht auf die Sicherheit nordkoreanischer Flüchtlinge und eventuelle diplomatische Probleme mit beteiligten Ländern grundsätzlich keine Details über die Fluchten von Nordkoreanern.
Zugleich betonte er, die Regierung berate intensiv mit beteiligten Ländern, sollte ein Problem im Zusammenhang mit nordkoreanischen Flüchtlingen aufkommen. Seoul unternehme größte Anstrengungen für einen sicheren Transport von Flüchtlingen aus Nordkorea.
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