Hoher nordkoreanischer Geheimdienstmitarbeiter offenbar nach Südkorea geflüchtet

Ein hoher nordkoreanischer Geheimdienstmitarbeiter soll laut Berichten in den Süden gekommen sein und wichtige Informationen über die Elite verraten haben.
Die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap meldete unter Berufung auf eine Regierungsquelle, dass der Direktor im Sicherheitsministerium schon letztes Jahr nach Südkorea geflüchtet sei.
Er soll den südkoreanischen Ermittlern von einer deutlich nachlassenden Unterstützung für Machthaber Kim Jong-un berichtet haben. Die Stimmung in der Hauptstadt Pjöngjang sei aufgeheizt.
Die Flucht eines hohen Beamten des Sicherheitsministeriums gilt als sehr ungewöhnlich. Der Agent könnte den südkoreanischen Behörden vertrauliche Informationen über den Machthaber und seine Herrschaftsmethoden weitergegeben haben.
Auch sei mittlerweile bekannt, dass Kim seinen großen Unmut über die Flucht des hohen Beamten ausgedrückt habe.
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