China treibt Bau einer Zone für wirtschaftliche Kooperation mit Nordkorea voran

Chinas Projekt zum Bau einer Zone für die Wirtschaftskooperation in Helong, einer Stadt an der Grenze zu Nordkorea, verläuft reibungslos.
Das schrieb die lokale Zeitung „Yanbian Daily“ am Freitag. Das Projekt setzt jedoch die wirtschaftliche Kooperation mit Nordkorea voraus, daher steht es laut Beobachtern im Widerspruch zu den internationalen Sanktionen gegen Nordkorea.
Die Einrichtung einer Zone für die Wirtschaftskooperation in Helong im Autonomen Bezirk Yanbian der Koreaner wurde laut der Zeitung im März letzten Jahres vom Staatsrat genehmigt. Es würden große Anstrengungen unternommen, um die Infrastruktur aufzubauen und Unternehmen anzulocken. Von der geplanten Fläche von 4,27 Quadratkilometer seien 1,41 Quadratkilometer Fläche bereits erworben worden.
Zuständige Behörden starteten Investitionsberatungen für taiwanesische Unternehmen und Handelsunternehmen aus Dalian und Yianbian. Es wurden über 100 Händler und Industrielle aus Regionen wie Schanghai zu einer Vor-Ort-Besichtigung eingeladen.
Helong ist ein wichtiger Kanal für die Lieferung von Eisenerz aus der Musan Mine in der benachbarten nordkoreanischen Stadt Musan. Die geplante Zone soll mithilfe dieses Eisenerzes zur Entwicklung von Industriebranchen wie Stahl, Maschinenbau und Elektronik dienen.
Die geplante Zone in Helong ist die dritte Zone für die Wirtschaftskooperation nach solchen in Dandong und Hunchun, die China im Grenzgebiet errichtet.
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