Die südkoreanische Regierung hat Nordkoreas Start einer ballistischen Rakete am Samstag scharf verurteilt.

Nordkoreas Abschuss einer Mittelstreckenrakete sei unabhängig von einem Erfolg ein eindeutiger Verstoß gegen Resolutionen des UN-Sicherheitsrats, betonte das Außenministerium in einer Stellungnahme im Namen des Sprechers Cho June-hyuck am Sonntag.

Seoul verurteile Nordkoreas wiederholte Provokationen aufs Schärfste, diese stellten eine ernsthafte Bedrohung für Frieden und Sicherheit auf der koreanischen Halbinsel und in der gesamten Weltgemeinschaft dar. Der letzte Raketenstart sei inmitten der Diskussionen über eine neue Sanktionsresolution des Weltsicherheitsrats zum fünften Atomtest Nordkoreas unternommen worden. Das sei eine Herausforderung für die Befugnisse der Vereinten Nationen, hieß es.

Eine solche rücksichtslose Handlung werde lediglich die Entschlossenheit der Weltgemeinschaft für Sanktionen und die Druckausübung gegenüber Nordkorea verstärken und Nordkoreas internationale Isolation und wirtschaftliche Schwierigkeiten verschärfen, hieß es weiter.

Laut dem südkoreanischen Vereinigten Generalstab schoss Nordkorea am Samstag um 12.33 Uhr nahe einem Flugplatz in Kusong in der Provinz Pyongan eine Rakete vermutlich vom Typ Musudan ab. Der Versuch schlug jedoch unmittelbar nach dem Start fehl.

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