Nach Einschätzung der südkoreanischen Regierung haben inoffizielle Gespräche zwischen Nordkorea und den USA am Freitag und Samstag in Malaysia die diplomatische Isolation Nordkoreas offenbart.

Die Entsendung amtierender zuständiger Beamter zu sogenannten Track 2-Gesprächen auf ziviler Ebene zeige die diplomatische Isolation Nordkoreas als Folge der beispiellosen Sanktionen und der Druckausübung, sagte ein Vertreter des südkoreanischen Außenministeriums am Sonntag.

Die US-Regierung halte unbeirrt an dem Grundsatz fest, dass der Denuklearisierung Nordkoreas höchste Priorität eingeräumt werden müsse. Die US-Regierung erkläre, dass die Gespräche in Malaysia mit der Regierung nichts zu tun hätten. Südkorea und die USA würden auch künftig in enger Kooperation mit der Weltgemeinschaft an harten Sanktionen und der Druckausübung gegenüber Nordkorea festhalten, hieß es.

Die US-Regierung gab ihrerseits bekannt, dass Geheimgespräche zwischen nordkoreanischen Beamten und früheren US-Beamten in Malaysia in keinem Zusammenhang mit der Regierung stünden. Track 2-Gespräche würden weltweit über eine Vielfalt von Themen geführt und erfolgten unabhängig von der Einmischung der US-Regierung, sagte die Sprecherin des US-Außenministeriums, Anna Richey-Allen, am Sonntag (Ortszeit).

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