Japan erwägt Sanktionen gegen mit Nordkorea handelnde Unternehmen

Die japanische Regierung erwägt, am Handel mit Nordkorea beteiligte Unternehmen in dritten Ländern zu sanktionieren.
Das berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo am Montag.
Der Schritt werde im Rahmen eigener Sanktionen gegen Nordkorea überprüft, das Atomtests und Raketenstarts wiederhole. Es werde erwogen, auch Unternehmen, die viele nordkoreanische Arbeiter beschäftigen, auf die Sanktionsliste zu setzen, hieß es.
Die Nachrichtenagentur meldete, dass die japanische Regierung mit einer solchen Maßnahme den Devisenerwerb Nordkoreas verhindern wolle. Chinesische Unternehmen würden voraussichtlich neu in die Sanktionsliste aufgenommen.
Wie verlautete, komme als Sanktionen die Einfrierung des Vermögens der betroffenen Unternehmen in Japan oder das Verbot der Geschäfte mit japanischen Firmen infrage.
Die japanische Regierung werde die Diskussionen im UN-Sicherheitsrat über weitere Sanktionen gegen Nordkorea verfolgen und den Zeitpunkt und Inhalt eigener Sanktionen mit Bedacht festlegen, hieß es weiter.
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