Nordkorea schickt weniger Landsleute in EU

Nordkorea hat in den letzten Jahren deutlich weniger Landsleute in die Europäische Union geschickt, seit immer mehr im Ausland tätige Nordkoreaner flüchteten.
Jüngsten Daten des EU-Statistikamtes Eurostat zufolge lag die Zahl der Nordkoreaner, die erstmals eine Genehmigung für einen mehr als dreimonatigen Aufenthalt in den 28 EU-Mitgliedsländern erhielten, bei 345. Das ist nicht einmal die Hälfte des Wertes von 2008.
Damals betrug die Zahl der Familien der ins Ausland geschickten Nordkoreaner 167. Im letzten Jahr lag sie lediglich bei 27.
Beobachter gehen davon aus, dass Nordkorea bei der Entsendung seiner Bürger ins Ausland die Mitreise von Familienangehörigen verbietet, um deren Flucht vorzubeugen.
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