Nach Informationen des südkoreanischen Außenministeriums gehen die US-Botschafter in Südkorea, China und Japan davon aus, dass auch die kommende US-Regierung der nordkoreanischen Nuklearproblematik Priorität einräumen muss.

Diese Position hätten die drei Botschafter Mark Lippert, Max Baucus und Caroline Kennedy gestern bei einem Gespräch mit dem südkoreanischen Außenminister Yun Byung-se in Yuns Amtsgebäude in Seoul vertreten.

Kurz vor den US-Präsidentschaftswahlen bekräftigte Minister Yun die Notwendigkeit, dass die nordkoreanische Nuklearfrage auch nach den Wahlen in Washington als eine der wichtigsten Aufgaben beider Länder behandelt werden solle. Die Stärkung der nuklearen Kapazitäten Nordkoreas und die Bedrohung mit möglichen Atomwaffeneinsätzen würden Yun zufolge nicht nur die Sicherheit in Nordostasien sondern auch in den USA direkt gefährden.

Die drei Botschafter waren zur Teilnahme an der Sitzung der Chefs diplomatischer Vertretungen der USA in Nordostasien nach Seoul gekommen.

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