Ein Beamter des nordkoreanischen Außenministeriums und der schwedische Botschafter in Nordkorea haben über die Angelegenheit eines dort festgehaltenen koreanisch-kanadischen Pastors diskutiert.

Das berichtete die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA. Der Generaldirektor der Europa-Abteilung 2 des Außenministeriums und der schwedische Botschafter hätten am Donnerstag über einen Besuch eines Konsularbeamten beim kanadischen Staatsbürger Lim Hyeon-soo diskutiert.

Lim hatte seit 1997 mehr als 100 Mal Nordkorea besucht und humanitäre Hilfsprojekte für Nordkoreaner durchgeführt. Er war im Januar 2015 in Nordkorea wegen des Vorwurfs eines Umsturzversuches festgenommen und später zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden.

Weiter hieß es, der schwedische Botschafter habe Besuche eines Konsularbeamten bei den in Nordkorea festgehaltenen US-Amerikanern zur Sprache gebracht. Der Generaldirektor habe das Prinzip der nordkoreanischen Regierung betont, dass alle Angelegenheiten in den Beziehungen zu den USA gemäß Kriegsrecht behandelt würden, um gegen die feindseligen Handlungen der Obama-Regierung gegenüber Nordkorea vorzugehen.

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