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UN-Sicherheitsrat kritisiert Menschenrechtslage in Nordkorea im dritten Jahr in Folge

Nachrichten2016-12-10

Der UN-Sicherheitsrat hat die Menschenrechtslage in Nordkorea im dritten Jahr in Folge auf die Tagesordnung gesetzt. 

Thematisiert wurden unter anderem die generelle Menschenrechtslage Nordkoreas, die Frage von in Süd- und Nordkorea getrennten Familien, die Ausbeutung der zur Devisenschaffung im Ausland eingesetzten nordkoreanischen Arbeiter.

Hervorgehoben wurde ebenfalls, dass die Entwicklung des nordkoreanischen Atom- und Raketenprogramms mit der Menschenrechtsfrage im engen Zusammenhang steht. 

Der japanische Botschafter zu den UN Bessho Koro kritisierte, das Regime in Pjöngjang solle sich nicht auf die Entwicklung des Atom- und Raketenprogramms, sondern sich vielmehr auf die Verbesserung des Wohlstands der Bürger konzentrieren. 

Der britische Botschafter Matthew Rycroft bekräftigte, die zur Devisenschaffung im Ausland eingesetzten nordkoreanischen Arbeiter seien so gut wie moderne Sklaven. Die internationale Staatengemeinschaft solle dieser Frage ihre Aufmerksamkeit schenken.   

Die Sitzung kam auf die Forderung von neun Mitgliedsländern am Freitag in New York zustande. Bei der Abstimmung sprachen sich unter anderem die USA, Frankreich, Großbritannien, Japan und Spanien dafür aus, die Frage zu behandeln. Hingegen votierten Russland, China, Ägypten, Venezuela sowie Angola dagegen. Mit neun Fürstimmen wurde die Menschenrechtslage des kommunistischen Landes auf die Agenda gesetzt. 

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