Kim Jong-un wohnt Übung für Angriff auf Südkoreas Präsidialamt bei

Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un hat einer militärischen Übung für einen Angriff auf das südkoreanische Präsidialamt beigewohnt.
Die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA berichtete am Sonntag, dass Kim bei einer Kampfübung einer Sondereinsatzeinheit anwesend gewesen sei. Der konkrete Zeitpunkt wurde nicht genannt.
Die Soldaten sprangen dabei mit einem Fallschirm ab oder seilten sich aus einem Hubschrauber ab, um in eine Attrappe des südkoreanischen Präsidialamtes einzudringen. Die Soldaten schleppten einen Dummy nach draußen und feuerten Schüsse auf die Nachbildung ab, daraufhin geriet das Gebäude in Flammen. Bei diesem Anblick brach Kim zufrieden in Gelächter aus.
Kim Jong-un hatte zuvor gedroht, das südkoreanische Präsidialamt in ein Flammenmeer zu verwandeln. Vor einem Monat hatte Kim zudem den Mord an wichtigen Persönlichkeiten der südkoreanischen Regierung und die Zerstörung wichtiger Behörden befohlen.
Der nordkoreanische Machthaber nahm seit dem Ausbruch der Choi Soon-sil-Affäre in Südkorea zehn Mal Termine bei den Streitkräften wahr. Er drohte sogar mit einer Invasion des Südens.
Diesbezüglich verurteilte das südkoreanische Vereinigungsministerium heute vor der Presse alle Handlungen Kims scharf, die die Spannungen eskalieren lassen.
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