Luftwaffe stellt Taurus-Raketen in Dienst

Die südkoreanischen Luftstreitkräfte stellen heute Taurus-Raketen in Dienst.
Mit den Luft-Boden-Marschflugkörpern werden F-15K Kampfjets ausgerüstet. Die Zeremonie dafür findet am Donnerstagnachmittag am Stützpunkt des elften Jagdgeschwaders in Daegu statt.
Südkorea hatte 2013 beschlossen, für eine stärkere Abschreckung gegen Nordkoreas militärische Provokationen Taurus-Raketen einzuführen.
Die Langstrecken-Marschflugkörper können dank der Tarnkappenfunktion in niedriger Höhe fliegen und Ziele präzise treffen, ohne von nordkoreanischen Radaren wahrgenommen zu werden. Ihre Reichweite beträgt 500 Kilometer. Daher können sie bei Anzeichen von nordkoreanischen Provokationen Ziele in Pjöngjang oder am Raketenstützpunkt in Dongchang-ri auch dann erreichen, wenn sie weiter südlich in Südkorea abgeschossen werden. Sie gelten als wichtiges Waffensystem im Kill Chain System für einen Präventivschlag gegen die nordkoreanische Bedrohung.
Bis 2018 sollen weitere Taurus-Raketen geliefert werden.
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