Die chinesische Regierung hat bekannt gemacht, Importe von mehr Mineralien aus Nordkorea zu verbieten.

Wie die chinesische Zollbehörde am Freitag auf ihrer Website bekannt machte, sollen nach Kohle auch Importe von Kupfer, Nickel, Silber und Zink aus Nordkorea vorübergehend eingestellt werden. Dies soll Peking für eine Umsetzung der UN-Resolution 2321 gegen Nordkoreas Raketen- und Atomtests beschlossen haben.

Importe von nordkoreanischen Skulpturen oder Exporte von Hubschraubern und Schiffen nach Nordkorea ohne Genehmigung sollen ebenfalls verboten werden.

China hatte am 10. Dezember bekannt gemacht, seine Kohleimporte aus Nordkorea bis Jahresende einzustellen. Grund war, dass gemäß der neuen Resolution gegen Nordkorea das Volumen dessen Ausfuhren von Kohle bis Ende dieses Jahres entweder 55 Millionen Dollar oder eine Million Tonnen nicht übertreffen darf. Ab dem kommenden Jahr wird das jährliche Exportvolumen von Kohle entweder auf rund 400 Millionen Dollar oder 7,5 Millionen Tonnen begrenzt. Dies entspricht 38 Prozent des gesamten Kohleexports Nordkoreas im Jahr 2015.

Diplomatische Beobachter richten die Aufmerksamkeit auf Schritte Chinas, insbesondere, ob sich Peking internationalen Strafmaßnahmen gegen Nordkoreas Atomtests intensiv anschließen wird.

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