Bericht: Nordkoreas Cyberattacke könnte US-Pazifikkommando lahm legen

Ein Probelauf des US-Verteidigungsministeriums hat ergeben, dass eine nordkoreanische Cyberattacke das US-Pazifikkommando lahmlegen könnte.
Nordkorea sei in der Lage, nicht nur das Kommando- und Kontrollzentrum des Pazifikkommandos der USA lahmzulegen, sondern auch dem Stromnetz des US-Festlandes Schaden zuzufügen, steht in einem Bericht der südkoreanischen Verteidigungsbehörde für Technologie und Qualität über Nordkoreas Fähigkeiten zur Cyberkriegsführung. Darin hat die Behörde das Ergebnis eines Probelaufs des Pentagon beschrieben.
Nordkoreas Fähigkeiten zur Cyberkriegsführung hätten seit dem Cyberterror im März 2013 auf Südkorea deutlich zugenommen, hieß es. Damals fielen dem Angriff südkoreanische Rundfunkanstalten und Finanzinstitute zum Opfer, die Schadenssumme erreichte fast 900 Milliarden Won oder 750 Millionen Dollar. Nordkorea verfüge über die Schlüsseltechnologie, um Schadcodes präzise zu steuern.
Demgegenüber herrscht bei den Kapazitäten der südkoreanischen Streitkräfte für die Cyberkriegsführung ein großer Verbesserungsbedarf. Ihre Technologie zur Überwachung und Aufklärung des Feindes im Cyberraum entspricht lediglich 74 Prozent des Standes in Industrieländern.
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