Der kommissarische Staatspräsident Hwang Kyo-ahn hat die Bildungseinrichtung für nordkoreanischen Flüchtlinge, Hanawon, besucht.

In dem Zentrum in der Provinz Gyeonggi nahe Seoul werden Nordkoreaner nach ihrer Ankunft auf das Leben in der südkoreanischen Gesellschaft vorbereitet.

Bei seinem Rundgang sagte Hwang, dass die Ansiedlung in Südkorea eine frühe Phase der Wiedervereinigung darstelle. Die erfolgreiche Integration der Flüchtlinge in die Gesellschaft werde ein wichtiges Gut für die Beschleunigung des Wiedervereinigungsprozesses sein.

Er ermutigte außerdem Flüchtlinge in der Einrichtung mit den Worten, dass das Niederlassen in einer anderen Gesellschaft mehr sei als bloß ein Umzug.

Der Ministerpräsident, der wegen des laufenden Amtsenthebungsverfahrens gegen Staatspräsidentin Park Geun-hye zurzeit die Regierungsschicke lenkt, rief zu praxisorientierten Programmen auf. Den Absolventen solle außerdem auch im Anschluss an die Lehrgänge systematische Unterstützung angeboten werden.

Hanawon nahm im Juli 1999 auf Betreiben des Vereinigungsministeriums die Arbeit auf. Im Rahmen eines 12-wöchigen Programms lernen die Neuankömmlinge, wie sie im Süden auf eigenen Füßen stehen können.

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