Nordkorea demonstriert Entschlossenheit für Start von Langstreckenrakete

Nordkorea hat Entschlossenheit demonstriert, trotz der internationalen Sanktionen Langstreckenraketen zu starten.
Ein Forscher der nordkoreanischen Behörde für Weltraumentwicklung (NADA) sagte in einem Interview mit einem Propagandamedium, die Ideen und Entscheidungen von Kim Jong-un seien identisch mit den Zielen und Aussichten der nationalen Weltraumentwicklung. Man wolle Projekte für die Weltraumentwicklung zur Verwirklichung des von der Partei vorgelegten staatlichen Fünf-Jahres-Plan für Weltraumentwicklung in vollem Umfang durchführen, um den Weg zur Weltraumeroberung noch nachdrücklicher zu beschreiten.
Der Forscher, der nicht namentlich genannt wurde, wies auf Kims Äußerungen auf dem Parteitag im vergangenen Mai hin, dass Nordkorea mehr Satelliten bauen und starten müsse.
Nordkorea hatte im vergangenen Februar den Satelliten Kwangmyongsong-4 mit der Langstreckenrakete Kwangmyongsong abgeschossen. Nordkorea behauptet, der Zweck von Satellitenstarts sei die Weltraumerforschung zu friedlichen Zwecken. Der frühere Armeechef Ri Yong-ho sagte jedoch 2012, der Abschuss eines künstlichen Satelliten gleiche einer Raketenwaffe. Sollte eine Rakete mit einer Atomwaffe bestückt werden, könne sie bis zum US-Festland geschossen werden.
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