Die UN-Arbeitsgruppe für erzwungenes und unfreiwilliges Verschwinden will vom 6. bis zum 10. Februar in Seoul konferieren.

Das berichtete der US-Sender "Voice of America" am Freitag.

Die fünfköpfige Gruppe will demnach rund 600 Verschleppungsfälle überprüfen und mit Angehörigen der Opfer sowie Vertretern von Bürgerorganisationen zusammenkommen.

Die UN-Untersuchungskommission zur Menschenrechtssituation in Nordkorea schätzte in einem 2014 herausgegebenen Bericht, dass seit dem Ausbruch des Koreakriegs 1950 über 200.000 Personen nach Nordkorea verschleppt worden seien.

Die 1980 gegründete Arbeitsgruppe für gewaltsame Verschleppungen bitten mutmaßliche Täter-Staaten um nähere Informationen über die Verschleppten.

Nordkorea besteht darauf, dass die Frage von Verschleppungen nicht existiere. Pjöngjang lehnt einen Besuch der UN-Gruppe ab.

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