In Pjöngjang ist ein neues Gebäude gebaut worden, das vermutlich mit dem Projekt für ballistische Interkontinentalraketen (IBCM) zusammenhängt.

Das in Kalifornien ansässige James Martin Center for Nonproliferation (CNS) veröffentlichte entsprechende Satellitenbilder vom Viertel Sanum-dong der nordkoreanischen Hauptstadt, die letztes Jahr aufgenommen worden waren.

Auf einer Aufnahme von 2016 ist eine neue Einrichtung zu sehen, die auf einem Bild von 2009 noch nicht vorhanden war. CNS geht davon aus, dass es sich um eine Forschungsanlage oder ein Lager für Interkontinentalraketen handeln könnte. Die Haupthalle sei 66 Meter breit und 30 Meter lang und könne eine 30 Meter lange Rakete beherbergen.

Diesbezüglich berichtete der US-Sender CNBC, es sei sehr wahrscheinlich, dass Nordkorea innerhalb von einigen Monaten eine Interkontinentalrakete testen werde. Die Trump-Regierung befinde sich in der Anfangsphase, und Nordkorea feiere im Februar und April die Geburtstage des Vaters und Großvaters von Machthaber Kim Jong-un.

Unterdessen forderten Abgeordnete des US-Repräsentantenhauses das Weiße Haus offiziell auf, angesichts möglicher militärischer Bedrohungen, darunter durch Nordkorea, die Raketenabwehr zu verstärken.

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