Seoul: Betriebsstopp in Kaesong bewirkt harte UN-Sanktionen gegen Nordkorea bei

Nach Einschätzung des südkoreanischen Vereinigungsministeriums hat der Betriebsstopp im innerkoreanischen Industriepark Kaesong zur Annahme von zwei harten Sanktionsresolutionen des UN-Sicherheitsrats gegen Nordkorea beigetragen.
Diese Einschätzung teilte Sprecher Jeong Joon-hee am Freitag vor der Presse im Zusammenhang mit dem Effekt der vor einem Jahr getroffenen Maßnahme der Regierung mit.
Der vollständige Betriebsstopp habe den Anlass dafür gegeben, dass führende Länder wie die USA, Japan, die Europäische Union und Australien ihre eigenen Sanktionen gegen Nordkorea verschärfen. Der Schritt sei der ausschlaggebende Faktor gewesen, der eine starke Druckausübung der Weltgemeinschaft bewirkt habe, hieß es.
Die Regierung habe heute vor einem Jahr den vollständigen Betriebsstopp in der Industriezone Kaesong bekannt gegeben. Die Entscheidung habe auf der Einschätzung beruht, dass angesichts der wiederholten Provokationen Nordkoreas mit Atomwaffen und Langstreckenraketen die nationale Sicherheit gefährdet werde. Der Schritt sei beschlossen worden, um Nordkoreas Provokationen zu verhindern und die Sicherheit des Landes und der Bürger zu schützen, hieß es weiter.
Angesichts der großen Höhe der Finanzmittel, die über den Industriepark nach Nordkorea geflossen seien, könne angenommen werden, dass Nordkoreas Atom- oder Raketenprogramm von dem Betriebsstopp hart betroffen sei, sagte Jeong.
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