US-Abgeordnete fordern schärfere Finanzsanktionen gegen Nordkorea

Der US-Kongress erhöht seit dem Amtsantritt der Trump-Regierung den Druck auf Nordkorea.
Sechs republikanische Senatsmitglieder betonten in einem Schreiben an das Finanzministerium, es sei eine bevorstehende und nicht vernachlässigbare Bedrohung, dass das nordkoreanische Regime in den Besitz von Interkontinentalraketen kommen könnte.
Die Abgeordneten kritisierten, dass die Obama-Regierung damit gezögert habe, Nordkorea wirtschaftlich unter Druck zu setzen. Als dessen Folge habe Nordkorea Finanzsanktionen umgehen, Tarnfirmen für illegale Geschäfte gründen und ballistische Raketen- und Atomprogramme entwickeln können.
Weiter hieß es, dass Nordkorea auf chinesische Banken und Tarnfirmen angewiesen gewesen sei, die Zugang zum Finanzsystem der USA hätten. Es sei eine konsequente Kampagne erforderlich, um Unternehmen und Banken in China, im Nahen Osten und weiteren dritten Ländern zu untersuchen, enthüllen und sanktionieren, die das nordkoreanische Regime finanziell unterstützen, die nukleare Verbreitung möglich machen und den Sanktionen gegen Nordkorea im Wege stehen würden.
Die Gruppe forderte die Umsetzung von zehn Maßnahmen, um Dollarquellen für Nordkorea in allen möglichen Bereichen zu blockieren. Dazu zählt, alle weiteren relevanten nordkoreanischen Banken mit Sanktionen zu belegen und vom internationalen Finanzsystem vollständig abzuschneiden. Auch wurde die Einfrierung von Vermögen von Chinesen verlangt, die Nordkorea bei der Geldwäsche helfen.
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