Laut einem Medienbericht treffen Nordkorea und die USA Vorbereitungen, um innerhalb von einigen Wochen in New York einen sogenannten 1,5-gleisigen Dialog zu führen.

Das schrieb die US-Zeitung „Washington Post“ am Sonntag (Ortszeit) unter Berufung auf mehrere Quellen.

Ob ein erster Kontakt zwischen beiden Ländern nach dem Amtsantritt der Trump-Regierung zustande kommt, gilt jedoch wegen des jüngsten Raketenstarts in Nordkorea und des Mords an Kim Jong-nam, dem Halbbruder von Machthaber Kim Jong-un, als ungewiss.

Das Treffen sei von Donald Zagoria, dem Vizepräsidenten des Nationalen Komitees über Amerikanische Außenpolitik (NCAFP), initiiert worden. Aus Nordkorea würden Regierungsbeamte kommen, die USA würden mit früheren Beamten vertreten sein, hieß es.

Die nordkoreanische Delegation werde voraussichtlich von Choe Son-hui, der für US-Angelegenheiten zuständigen Generaldirektorin im Außenministerium, geleitet. Das US-Außenministerium habe jedoch bisher keine Visa für die nordkoreanischen Teilnehmer genehmigt.

Eine Quelle sagte, dass bislang keine Genehmigungen erteilt worden seien. Nordkorea-Experten zeigten sich skeptisch, da Nordkorea kaum zu Zugeständnissen hinsichtlich seiner Position zur Atomwaffenentwicklung bereit sein würde.

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