Malaysia weist Nordkoreas Behauptung über Konspiration mit Südkorea zurück

Malaysia hat Behauptungen des nordkoreanischen Botschafters im Zusammenhang mit den Ermittlungen zur Ermordung von Kim Jong-nam zurückgewiesen.
Der Botschafter Kang Chol sagte am Montagnachmittag auf einer Pressekonferenz, dass er dem Ergebnis der Ermittlungen der malysischen Polizei nicht trauen könne. Er wies darauf hin, dass hinter dem Fall eine Konspiration der Regierungen in Südkorea und Malaysia stecke.
Daraufhin betonte das malaysische Außenministerium in einer Stellungnahme, dass dieser Zweifel der nordkoreanischen Seite und die Behauptung einer Verschwörung zwischen Malaysia und einer anderen Regierung eine große Beleidigung für das Land darstellten. Diese Behauptungen beruhten auf Einbildung, Lügen und Halbwahrheiten.
Das Ressort habe Kang mitgeteilt, dass die polizeilichen Ermittlungen gemäß einheimischen Gesetzen und Vorschriften auf faire Weise durchgeführt würden. Hierfür hatte die Behörde Kang am Montagvormittag einbestellt.
Der malaysische Premierminister Najib Razak hatte zuvor gesagt, dass er von dem Ergebnis der Ermittlungen zum Mord an Kim Jong-nam absolut überzeugt sei.
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