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Seoul in Alarmbereitschaft wegen möglicher Terroranschläge Nordkoreas auf Flüchtlinge

Nachrichten2017-02-22
Seoul in Alarmbereitschaft wegen möglicher Terroranschläge Nordkoreas auf Flüchtlinge

Die Regierung hat den Terroralarm für führende nordkoreanische Flüchtlinge auf das höchste Niveau angehoben.

Anlass ist die Einschätzung, dass nach der Ermordung von Kim Jong-nam, dem Halbbruder von Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un, Nordkoreas Morddrohungen gegen ranghohe Flüchtlinge zunehmen.

Park Sang-hak, der Leiter einer Organisation nordkoreanischer Flüchtlinge, war vor sechs Jahren der Gefahr eines Giftmordes ausgesetzt. Auch jetzt setzt Nordkorea seine Morddrohungen fort.

Nach Ansicht des Geheimdienstes ist Thae Yong-ho, der letztes Jahr geflüchtete frühere Gesandte an der nordkoreanischen Botschaft in London, das nächste Anschlagsziel Nordkoreas.

Thae macht in Südkorea interne Informationen über das Kim Jong-un-Regime und die Realität in Nordkorea bekannt. Das Regime in Pjöngjang kritisierte ihn als Schwerverbrecher.

Nordkorea hat mehr als zehn nordkoreanische Flüchtlinge in Südkorea im Visier. Diese erhalten Drohanrufe und auch Drohpakete, in denen sich beispielsweise eine blutbefleckte Waffe befindet.

Der Geheimdienst geht davon aus, dass Kim Jong-un jüngst die für Attentate und Terrorakte zuständige Spionageabteilung im Generalbüro für Aufklärung erweitert und verstärkt habe.

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