Atomunterhändler Südkoreas, der USA und Japans diskutieren über Ermordung Kim Jong-nams

Die Chefunterhändler Südkoreas, der USA und Japans für die Sechser-Gespräche über das nordkoreanische Atomprogramm kommen am heutigen Montag (Ortszeit) in Washington zu Gesprächen zusammen.
Bei ihrem ersten Treffen nach dem im vergangenen Dezember wollen sich die Atomunterhändler offenbar vor allem über die Ermordung Kim Jong-nams austauschen.
Der südkoreanische Atomunterhändler Kim Hong-kyun sagte, dass das Attentat auf den Halbbruder des nordkoreanischen Machthabers ein neuer wichtiger Vorfall neben dem jüngsten Start einer neuen ballistischen Rakete in Nordkorea sei. Da nachweislich die Chemiewaffe VX für die Ermordung verwendet worden sei, werde auch ein Vorgehen in diesem Zusammenhang diskutiert.
Außerdem werden detaillierte Diskussionen über die Formulierung einer gemeinsamen Strategie gegen das nordkoreanische Atomprogramm erwartet, die beim trilateralen Außenministertreffen am 16. Februar besprochen wurde.
Kim wird auch bilaterale Gespräche mit seinem US-Kollegen Joseph Yun führen.
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