Vereinigungsministerium will gemeinsam mit Weltgemeinschaft gegen Nordkorea vorgehen

Angesichts der Verwendung des Nervengifts VX für die Ermordung von Kim Jong-nam will das südkoreanische Vereinigungsministerium gemeinsam mit der internationalen Staatengemeinschaft vorgehen.
Die Absicht teilte der Sprecher Jeong Joon-hee am Montag vor der Presse mit.
Das Ministerium verurteilte die Verwendung von VX, einer Chemiewaffe, gegen eine Zivilperson aufs Schärfste. Das stelle einen Verstoß gegen das Übereinkommen über das Verbot der Entwicklung, Herstellung, Lagerung und des Einsatzes chemischer Waffen und über die Vernichtung solcher Waffen dar und außerdem einen eindeutigen Verstoß gegen viele relevante internationale Normen, hieß es.
Die malaysische Polizei bestätigte am Freitag, dass VX am Leichnam des Halbbruders des nordkoreanischen Machthabers entdeckt wurde. Der Gesundheitsminister bestätigte am folgenden Tag die Autopsieergebnisse, nach denen VX die Todesursache ist.
Jeong äußerte sich auch dazu, dass Nordkorea in letzter Zeit mehrere Stellungnahmen zum Amtsenthebungsverfahren gegen Präsidentin Park Geun-hye abgegeben hatte. Das sei im Grunde eine Einmischung in innere Angelegenheiten. Das Land sollte sich eher um den Lebensunterhalt der Bürger kümmern.
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