Geheimdienst: Ermordung Kim Jong-nams von Nordkoreas Ministerien organisiert

Laut dem südkoreanischen Geheimdienst ist der Giftmord an Kim Jong-nam ein Terrorakt, an dem Agenten verschiedener Behörden Nordkoreas, darunter die Ministerien für Staatssicherheit und Auswärtiges, beteiligt waren.
Vier von den acht nordkoreanischen Verdächtigen seien Mitarbeiter des Sicherheitsministeriums, zwei, die die Tat umsetzten, seien beim Außenministerium beschäftigt, teilte die Behörde am Montag vor dem parlamentarischen Geheimdienstausschuss mit.
In Nordkorea sei Kim Jong-nam, der Halbbruder von Machthaber Kim Jong-un, kaum bekannt gewesen. Die Nachricht über den Giftmord habe in der Oberschicht für einen Schock gesorgt, hieß es.
Der Geheimdienst berichtete auch, dass der Minister für Staatssicherheit, Kim Won-hong, wegen des Vorwurfs einer falschen Berichterstattung unter Hausarrest stehe. Mehr als fünf Kader des Sicherheitsministeriums seien erschossen worden. Denn es sei enthüllt worden, dass das Ministerium Kim Jong-un über die Kontrollen gegen Einwohner und Folter von Parteikadern falsch berichtet habe.
In letzter Zeit gebe es immer mehr Faktoren, die das Regime destabilisieren, hieß es weiter.
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