Nach einer Analyse des japanischen Verteidigungsministeriums handelt es sich bei allen vier am Montag von Nordkorea abgeschossenen ballistischen Raketen um den Typ Scud-ER.

Das berichtete die japanische Zeitung „Yomiuri Shimbun“ am heutigen Donnerstag.

Die Scud-ER ist eine verbesserte Version der Kurzstreckenrakete vom Typ Scud mit einer Reichweite von 300 bis 500 Kilometer. Dank eines leichteren Gefechtskopfs wurde die Reichweite auf rund 1.000 Kilometer gesteigert. Bei einem Abschuss in Nordkorea kann die Rakete den westlichen Teil Japans erreichen.

Das Ressort ging davon aus, dass Nordkorea Flüssigtreibstoff für den Raketenstart am Montag eingesetzt habe, während beim Abschuss im Februar Feststofftreibstoff verwendet worden war.

Die vier Raketen flogen 1.000 Kilometer weit und drei von davon stürzten in die Ausschließliche Wirtschaftszone Japans. Demnach gehe das Verteidigungsministerium davon aus, dass die Treffgenauigkeit nordkoreanischer Raketen verbessert werden konnte, hieß es weiter.

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