Auf der schwarzen Liste der USA stehende nordkoreanische Banken sind weiterhin im internationalen Zahlungsverkehrsnetz vorhanden.

Mindestens vier nordkoreanische Banken verblieben noch in der Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication (SWIFT), berichtete die US-Zeitung „Wall Street Journal“ am Dienstag (Ortszeit) unter Berufung auf eine Quelle in der Organisation.

Es sind Nordkoreas Foreign Trade Bank, Kumgang Bank, Koryo Credit Development Bank und North East Asia Bank. Die Außenhandelsbank wurde 2013 vom US-Finanzministerium auf die Sanktionsliste gesetzt, die restlichen Banken wurden im vergangenen Dezember in die schwarze Liste aufgenommen.

Der Verbleib dieser Banken im SWIFT-Netz zeige, dass die Druckausübung der Weltgemeinschaft gegenüber Nordkorea nicht vollständig funktioniere, schrieb die Zeitung.

SWIFT schloss jüngst drei nordkoreanische Banken aus, die auf der schwarzen Liste des UN-Sicherheitsrats stehen.

SWIFT ist in Belgien ansässig und steht unter der Verwaltung der belgischen Regierung. Das Netzwerk tendiert dazu, den Vorgaben der EU zu folgen.

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