Südkorea und Sri Lanka haben bei ihrem Außenministertreffen Besorgnis über die Verwendung der Chemiewaffe VX für die Ermordung von Kim Jong-nam, dem Halbbruder des nordkoreanischen Machthabers, ausgedrückt.

Beide Seiten hätten die strikt ablehnende Position dazu geteilt, gab das südkoreanische Außenministerium bekannt.

Außenminister Yun Byung-se reiste anlässlich des 40. Jubiläums der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zu einem Besuch nach Sri Lanka. Er habe sich mit seinem Amtskollegen Mangala Samaraweera am Mittwoch über Angelegenheiten betreffend Nordkorea ausgetauscht.

Beide Minister wiesen darauf hin, dass Nordkoreas Provokationen wie Raketenstarts Frieden und Sicherheit der koreanischen Halbinsel, der asiatisch-pazifischen Region und der gesamten Weltgemeinschaft ernsthaft bedrohten.

Yun schätzte es hoch ein, dass Sri Lanka letztes Jahr Erklärungen zur Verurteilung von Nordkoreas Provokationen mit Atomwaffen und Raketen veröffentlicht hatte und Resolutionen des UN-Sicherheitsrats über Sanktionen gegen Nordkorea aufrichtig umgesetzt hat.

Sri Lanka habe die Position mitgeteilt, dass es Nordkorea zur Einhaltung der internationalen Pflichten im Zusammenhang mit dem Weltsicherheitsrat auffordere, hieß es.

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