Ein nordkoreanischer Verdächtiger der Ermordung von Kim Jong-nam ist ein Sohn eines früheren Botschafters Nordkoreas in Vietnam.

Ri Ji-hyon, einer der vier nordkoreanischen Hauptverdächtigen, die nach der Tat im Februar in Malaysia nach Nordkorea geflüchtet waren, ist der Sohn des früheren Botschafters in Hanoi, Ri Hong.

Der 33-jährige Ri Ji-hyon lebte fast zehn Jahre in Vietnam und war ab 2009 als Diplomat auf Probe über ein Jahr lang bei der dortigen nordkoreanischen Botschaft beschäftigt. Er arbeitete später auch als Dolmetscher nordkoreanischer Delegationen bei Besuchen in Vietnam.

Daher geht die malaysische Polizei davon aus, dass Ri und ein weiterer Verdächtiger namens Ri Jae-nam die Vietnamesin, die Kim am Flughafen Kuala Lumpur attackierte, in das Mordvorhaben verwickelt hätten.

Die Polizei geht davon aus, dass diese drei Verdächtigen in Kambodscha das Attentat auf den Halbbruder des nordkoreanischen Machthabers geübt hätten, bevor sie für die Tat nach Kuala Lumpur reisten.

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