Bericht: Nordkorea verfügt über 7.700 Einsatzkräfte für Cyberangriffe auf Südkorea

Nordkorea hat laut einem Bericht die Zahl seiner Einsatzkräfte für massive Cyberangriffe gesteigert.
Chung Ku-youn und Lee Ki-tae vom südkoreanischen Institut für Nationale Vereinigung warnten in einem heute veröffentlichten Bericht vor der Gefahr von Cyberangriffen durch Nordkorea.
Nordkorea habe ein Cyberkommando geschaffen und beschäftige rund 1.700 Fachkräfte in sieben Hackingorganisationen, die der Armee und der Arbeiterpartei unterstehen. Es gebe zudem über zehn Organisationen zur Unterstützung von Hackingangriffen, an denen über 6.000 Personen beteiligt seien, hieß es.
Die Cyberbedrohung durch Nordkorea zeigte sich ab dem Jahr 2009 als zunehmendes Problem. Von Ende Februar bis Anfang März letzten Jahres verübte eine vermutlich nordkoreanische Hackergruppe Angriffe auf Smartphones von mehreren hundert Beamten des Bereichs Sicherheit und Auswärtiges.
In dem Bericht wurde verlangt, Gegenmaßnahmen gegen Nordkoreas Cyberangriffe zu treffen. Mit der Angelegenheit sollten spezialisierte Organisationen und Personal betraut werden, hieß es.
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