US-Verteidigungsminister James Mattis hat Chinas Außenpolitik scharf kritisiert.

China greife im Südchinesischen Meer zu einer Vorgehensweise einer Art von „Tributmacht“ gegenüber anderen Ländern, sagte Mattis bei einer Senatsanhörung am Mittwoch (Ortszeit). Die Äußerung machte er, während er die militärische Einsatzbereitschaft gegenüber der Bedrohung aus Nordkorea, China und Russland betonte.

China wolle gegen außen- und sicherheitspolitische Entscheidungen seiner Nachbarländer vom Vetorecht Gebrauch machen, sagte Mattis. Damit kritisierte er indirekt Chinas Vergeltungsmaßnahmen wegen der Stationierung des Raketenabwehrsystems THAAD in Südkorea.

Auch die Zeitung „Financial Times“ warnte China vor einer Vergeltung für die THAAD-Stationierung, da diese dem Land schaden werde.

China schrecke Nordkorea nicht von seinen Provokationen ab, sondern quäle südkoreanische Unternehmen. Das Land mobilisiere sogar Kinder für Demonstrationen und den Boykott, hieß es.

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