Südkoreanisches Ministerium weist Nordkoreas Kritik zurück

Das südkoreanische Vereinigungsministerium hat Nordkoreas Provokationen für die Verschlechterung der innerkoreanischen Beziehungen verantwortlich gemacht.
Nordkoreas fortgesetzte Provokationen wie das Atomprogramm seien die Ursache für die Spannungen in den innerkoreanischen Beziehungen, sagte Sprecher Lee Duk-haeng heute vor der Presse. Damit protestierte er gegen die Kritik eines nordkoreanischen Propagandaorgans am Vereinigungsministerium und die Forderung nach dessen Auflösung.
Nordkorea kritisiere bei verschiedenen Gelegenheiten die südkoreanische Regierung. Sollte Nordkorea wirklich eine Verbesserung der innerkoreanischen Beziehungen wünschen, sollte das Land auf verzerrte Behauptungen und haltlose Kritik verzichten und sich bemühen, die von ihm selbst verursachten Probleme zu lösen, forderte der Sprecher.
Ein Sprecher der nordkoreanischen Kommission für die friedliche Wiedervereinigung des Vaterlandes hatte am Sonntag die Position des südkoreanischen Vereinigungsministeriums zum Betriebsstopp des Industriekomplexes Kaesong und der Zusammenführung von getrennten Familien zur Sprache gebracht.
Er behauptete, das Ressort versuche, die Politik der Konfrontation innerhalb eines Volkes zu rechtfertigen und dem Norden die Schuld an der Verschlechterung der innerkoreanischen Beziehungen zu geben. Es sei die Position Nordkoreas, dass das Ministerium, das eine Wiedervereinigung ablehne, aufgelöst werden sollte. Die zu Grunde gerichtete Politik der Konfrontation müsse unbedingt verworfen werden.
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