Institut: Recht von Nordkoreanern auf Leben ernsthaft bedroht
Laut einem staatlichen Forschungsinstitut in Südkorea bedrohen Nordkoreas Behörden das Recht seiner Einwohner auf Leben ernsthaft.
Das geht aus dem Weißbuch über Menschenrechte in Nordkorea 2017 hervor, das das Koreanische Institut für Nationale Wiedervereinigung im April herausgeben wird.
Demnach wurde bestätigt, dass Nordkorea im Zuge der Änderung seines Strafrechts 2013 die Todesstrafe in die Liste der Strafen für illegalen Opiumanbau und Drogenherstellung aufgenommen hatte.
Das nordkoreanische Strafrecht sehe ein breites Spektrum von Straftaten vor, bei denen die Todesstrafe drohe. Zudem würden seit der Machtübernahme Kim Jong-uns Hinrichtungen von hochrangigen Personen fortgesetzt, hieß es.
Nach weiteren Angaben würden kontinuierlich Fälle von Hinrichtungen in der Öffentlichkeit bei erzwungener Anwesenheit von Einwohnern registriert.
Die Kontrollen im Grenzgebiet zur Verhinderung der Flucht werden weiter verschärft. Seit dem zweiten Halbjahr 2015 werden Hochspannungsdrähte errichtet. Laut Zeugenaussagen wurden die Mitglieder von 200 Haushalten nahe der Grenze in Samjiyon in der Provinz Ryanggang deportiert.
Das Institut veröffentlicht seit 1996 jedes Jahr ein Weißbuch über Menschenrechte in Nordkorea. Als Grundlage dienen unter anderem Befragungen nordkoreanischer Flüchtlinge.
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