Seouler Außenministerium hält schwere Provokation durch Nordkorea für sehr wahrscheinlich

Nach Einschätzung des südkoreanischen Außenministeriums könnte Nordkorea sehr wahrscheinlich anlässlich wichtiger Termine im April strategische Provokationen wie einen Atomtest und den Start einer Interkontinentalrakete verüben.
Diese Einschätzung teilte Sprecher Cho June-hyuck heute vor der Presse mit. Am 6. und 7. April findet voraussichtlich ein US-chinesisches Spitzentreffen statt, am 15. April feiert Nordkorea den Geburtstag des verstorbenen Staatsgründers Kim Il-sung.
Südkorea erhalte nicht nur die militärische Bereitschaft aufrecht. Das Land sei auch für alle Eventualitäten gewappnet, damit im Falle einer Provokation unverzüglich harte Strafmaßnahmen mittels einer Resolution des UN-Sicherheitsrats und eigener Sanktionen ergriffen werden könnten, hieß es.
Die auf Nordkorea spezialisierte US-Webseite 38 North wies anhand von Satellitenaufnahmen vom 28. März darauf hin, dass sich an Nordkoreas Atomtestgelände in Punggye-ri Anzeichen für einen sechsten Atomtest verdichtet hätten.
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