Laut einem Bericht der "Washington Post" wird Chinas Vergeltung gegen Südkorea wegen der Stationierung der Raketenabwehr THAAD zu den wichtigsten Themen des Spitzentreffens zwischen den USA und China in Florida zählen.

Kolumnist Josh Rogin schrieb am Donnerstag, dass Nordostasien das Treffen aufmerksam verfolgen werden, um festzustellen, ob die Trump-Regierung den Alliierten angesichts des zunehmenden Drucks aus China zur Seite stehen werde. Für Trump werde das Gespräch mit Xi Jinping zu einem wichtigen Test.

Obwohl Peking eine Verwicklung in eine Kampagne zur Druckausübung auf Südkorea wegen THAAD leugne, habe Außenminister Wang Yi den Hinweis auf eine Verwicklung seines Landes in einen Konflikt gegeben. Der Chefdiplomat hatte im Januar gesagt, dass die chinesische Regierung Anstrengungen für eine Konfliktlösung unternehmen würde, sollte die Stationierung auf Eis gelegt werden.

Laut dem Kolumnisten stünden Chinas Handlungen im Gegensatz zum Versprechen von Präsident Xi Jinping, den Freihandel zu fördern. Auch stehe das Verhalten im Widerspruch zu Pekings Versprechen, alles in seinen Möglichkeiten Stehende zu tun, um der Bedrohung durch Nordkoreas Raketen entgegenzuwirken.

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