Nach Einschätzung des südkoreanischen Vereinigungsministeriums sind in der aktuellen Situation keine sinnvollen Gespräche mit Nordkorea neben dem Sportaustausch möglich.

Mit dieser Bemerkung wies ein Beamter des Ministeriums die Möglichkeit der Erweiterung des innerkoreanischen Austauschs über den Sportbereich hinaus zurück, über die anlässlich der jüngsten gegenseitigen Besuche von Sportlern in beiden Koreas spekuliert worden war. Er war gefragt worden, ob es zwischen Süd- und Nordkorea keine weiteren Aktivitäten oder Kontakte neben den Spielen gebe.

Es sollte so verstanden werden, dass inmitten der schwierigen Verhältnisse zwischen beiden Koreas Sportveranstaltungen in Pjöngjang und Gangneung stattfänden. Diese internationalen Sportveranstaltungen fänden auf privater Ebene statt, deshalb gebe es kaum Kanäle, durch die beide Koreas miteinander kommunizieren können, hieß es.

Die südkoreanische Fußballnationalmannschaft der Frauen reiste am Montag in Pjöngjang ein, um an der Qualifikationsrunde der Asienmeisterschaft teilzunehmen. Zuvor war die nordkoreanische Eishockeymannschaft der Frauen am 1. April in Südkorea eingetroffen, um an der WM in Gangneung teilzunehmen.

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